Fast jeder von uns hat schon einmal einen geliebten Menschen verloren, seien es enge Freunde oder sogar Familienmitglieder. Niemandem fällt solch ein Abschied leicht; zu groß die Trauer über den Verlust, zu viele ungesagte Worte. Wer allerdings denkt, dass mit dem Tod alles vorbei ist, der irrt. Ein Channelmedium, nur Medium, Channel oder auch ein/e Mittler/in ist eine Person, die besondere Fähigkeiten besitzt. Sie kann mittels ihrer Fähigkeiten Botschaften aus dem Gebiet empfangen, das wir als Jenseits bezeichnen. Sie nimmt Kontakt zu Engeln, Geistern und Verstorbenen auf und ist dazu in der Lage, die Botschaften aus dem Jenseits an die irdische Welt weiterzugeben. Häufig bezeichnen wir diese Fähigkeit auch als Mediumismus, der modernere Ausdruck ist jedoch Channeling. Ob eine Person ein Medium ist oder nicht, hängt nicht von ihrer Religion oder ihrem Aufenthaltsort ab. Wir finden sie in eurasischen, afrikanischen und pazifischen Kulturen und sie gelten manchmal sogar als Propheten. Auch in der Bibel treten sie in Erscheinung, so z. B. im zweiten Buch Mose, Kapitel 3 und 4. Ein Medium kann auf verschiedene Arten und Weisen mit verstorbenen Personen über das Channeling in Kontakt treten. So gibt es beispielsweise das sogenannte Schreibmedium, welches Mitteilungen aus dem Jenseits schriftlich aufnimmt oder das Musikmedium, das mittels verschiedener Töne und Geräusche mit Verstorbenen kommunizieren kann. Beim Channeling betreiben wir keine Kontaktaufnahme zwischen Diesseits und Jenseits, die erzwungen werden kann. Die Verstorbenen selbst entscheiden darüber, ob sie dazu bereit sind mit uns in Kontakt zu treten. Unter anderem aus diesem Grund findet ein Channeling mit einem Medium in aller Regel auch in sogenannten Séancen statt. Séance bedeutet in diesem Fall Einzelsitzung, im Englischen „Sittings“ oder auch „Readings“. In diesen Séancen kann ein Medium den Hinterbliebenen persönliche Mitteilungen eines Verstorbenen überbringen. Darüber wird es nicht nur den Hinterbliebenen möglich, noch ein paar Worte an die verstorbene Person zu richten; dem Geist kann womöglich sogar sein innerer Frieden geschenkt werden.