Es war einmal ein armer Fischer, der lebte mit seiner Frau in einer kleinen, bescheidenen Hütte am Rand eines weiten, blauen Meeres. Ihre Tage waren von harter Arbeit geprägt; sie lebten damit, was das Meer ihnen gab, und oft reichte es kaum zum Leben.
Eines Tages, während der Fischer seine Netze auswarf, spürte er, dass etwas ganz Besonderes an seinem Haken hing. Als er zog, stellte er fest, dass es ein wunderschöner, schillernder Fisch war. Der Fisch konnte sprechen und bat den Fischer um seine Freiheit. „Bitte lass mich zurück ins Wasser!“, flehte der Fisch. „Ich bin ein verzauberter Prinz. Wenn du mich freilässt, werde ich dir jeden Wunsch erfüllen.“
Der Fischer war zuerst skeptisch. Doch die freundlichen Augen des Fisches und seine fröhliche Stimme berührten sein Herz. Nach einem kurzen Zögern entschied er sich, den Fisch frei zu lassen. Er dachte, es wäre besser, ein gutes Gewissen zu haben, als einen seltsamen Fisch zu fangen.
Als er nach Hause kam, erzählte er seiner Frau von dem wunderbaren Erlebnis. Sie hörte gebannt zu und als sie von dem Versprechen des Fisches hörte, war sie begeistert. „Warum hast du nicht gewünscht, dass wir reich sind?“, fragte sie. Der Fischer zuckte mit den Schultern. Er war zufrieden mit dem, was er hatte, aber die Frau ließ ihm keine Ruhe.
Schließlich gab er nach und ging erneut zum Meer. Er rief den Fisch und forderte den ersten Wunsch: „Ich wünsche mir ein besseres Haus.“ Der Fisch stimmte zu und sofort fand sich der Fischer in einem schönen, neuen Haus wieder. Seine Frau war begeistert, aber bald ließ die Begeisterung nach.
Sie betrachtete das neue Heim und sagte: „Das ist schön, aber lasst uns ein Schloss haben! Ich möchte, dass wir ein Schloss haben!“ Der Fischer, etwas zögerlich, ging wieder zum Fisch und äußerte den Wunsch. Und wieder wurde er erfüllt. Sie lebten nun in einem prächtigen Schloss, und das Leben schien perfekt.
Doch die Frau wurde unzufriedener. Sie beneidete die Königin von nebenan und sagte: „Ich will Königin sein!“ Der Fischer war besorgt, aber er ging dennoch zum Fisch und wünschte sich, seine Frau sei Königin. Auch dieser Wunsch wurde erfüllt.
Die Frau regierte nun über das Land und genoss den Status, aber bald darauf war sie erneut unzufrieden. Jeden Tag sah sie in den Himmel und dachte: „Ich möchte mehr, ich möchte Herrin über die Wolken sein!“
Der Fischer saß am Strand und dachte über all das nach. Schließlich ging er zum Fisch und äußerte den Wunsch seiner Frau. Der Fisch sah ihn an und erfüllte auch diesen Wunsch.
Die Frau erhob sich in den Himmel und wurde die Herrin über die Wolken, aber sie stellte schnell fest, dass es nicht genug war. Sie sah sich um und erkannte, dass es noch mehr gab, was sie wollte. „Ich wünsche mir, die Herrlichkeit Gottes zu sein!“
Der Fischer war schockiert. „Das ist zu viel!“, rief er. Aber die Frau ließ nicht locker. Wieder ging der Fischer zum Fisch und sprach den letzten Wunsch aus.
Der Fisch sah ihn mit Bedauern an und antwortete: „Gehe zu deiner Frau. Ihr Wunsch wird erfüllt.“ Der Fischer kehrte zurück und fand seine Frau nicht mehr in ihrer majestätischen Gestalt. Stattdessen saß sie wieder in ihrer kleinen, alten Hütte, genau wie am Anfang, und all ihre Wünsche waren ins Nichts verflogen.
Diese Geschichte erinnert uns daran, dass Gier kein Ende kennt und dass wahre Zufriedenheit oft in der Wertschätzung des Einfachen und des Guten liegt, das wir bereits besitzen.
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